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In Deutschland wird die Routerfreiheit immer wichtiger – besonders im Bereich Glasfaser. Das bedeutet, dass man nicht mehr zwingend den Router des Internetanbieters verwenden muss, sondern die Freiheit hat, den eigenen Router zu wählen und zu nutzen. Diese Entwicklung bietet eine Reihe von Vorteilen, denn der eigene Router gibt mehr Kontrolle und Flexibilität über das Heimnetzwerk.
Bei epcan unterstützt man diese Möglichkeit natürlich, sodass man problemlos eigene Geräte wie die FRITZ!Box 5530 Fiber oder die FRITZ!Box 5590 Fiber im Glasfasernetz verwenden kann. In diesem Beitrag wird erklärt, wie die Routerfreiheit bei Glasfaseranschlüssen funktioniert, was man dafür tun muss und welche Vor- und Nachteile es gibt.

Was ist Routerfreiheit?
Routerfreiheit bedeutet, dass man nicht mehr an den Router des Internetanbieters gebunden ist. Stattdessen kann man den eigenen Router wählen, der besser zu den eigenen Bedürfnissen passt. Das kann ein Gerät aus dem Fachhandel sein, das mit speziellen Funktionen ausgestattet ist oder einfach ein Modell, das man selbst bevorzugt. Besonders im Bereich Glasfaser ist diese Wahlfreiheit von großer Bedeutung, da immer mehr Geräte auf dem Markt erhältlich sind, die speziell für die Nutzung von Glasfaseranschlüssen entwickelt wurden.
Für viele Menschen ist es ein großer Vorteil, den eigenen Router zu wählen, weil man so mehr Kontrolle über das Netzwerk hat. Zudem ermöglichen eigene Router oft mehr Anpassungs- und Erweiterungsmöglichkeiten.
Wie funktioniert das bei epcan?
Bei epcan wird die Routerfreiheit selbstverständlich unterstützt. Das bedeutet, dass man auch hier die Möglichkeit hat, eigene Router im Netz zu verwenden. Geräte wie die FRITZ!Box 5530 Fiber oder FRITZ!Box 5590 Fiber lassen sich problemlos in unser Netz integrieren, sodass man von einer stabilen und schnellen Glasfaserverbindung profitieren kann.
Damit der eigene Router im epcan-Netz funktioniert, benötigen wir lediglich die Modem-ID des Geräts. Diese ID ist eine eindeutige Kennung, die den Router im Glasfasernetz identifiziert und für die Freischaltung erforderlich ist. Der Vorgang ist in der Regel unkompliziert und wird schnell bearbeitet, sodass man seinen Router direkt in Betrieb nehmen kann.
Die Freischaltung ist eine Standardprozedur, die regelmäßig vorkommt und keine größeren Schwierigkeiten bereitet. Sobald der Schritt abgeschlossen ist, kann man das Gerät ganz nach den eigenen Wünschen konfigurieren.

Der Hausübergabepunkt (HÜP) und der Glasfaseranschluss
Ein wichtiger Bestandteil bei der Nutzung eines eigenen Routers ist der Hausübergabepunkt (HÜP). Der HÜP ist der Punkt, an dem das Glasfaserkabel vom Internetanbieter in das Haus führt. An diesem Punkt wird das Glasfasersignal in eine Form umgewandelt, die der Router weiterverarbeiten kann. Normalerweise wird hierfür ein ONT-Gerät (Optical Network Terminal) verwendet, das für die Umwandlung des Signals von Glasfaser auf Ethernet verantwortlich ist.
Der HÜP ist also der Übergabepunkt, an dem der Router mit dem Internet verbunden wird. Bei epcan gibt es die Möglichkeit, eine ONT zu nutzen, das von uns bereitgestellt wird.
Vorteile der Routerfreiheit
Die Entscheidung, einen eigenen Router zu verwenden, bringt Vorteile mit sich:
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Mehr Funktionen: Mit einem eigenen Router hat man häufig Zugriff auf erweiterte Funktionen.
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Mehr Kontrolle über das Netzwerk: Man kann den eigenen Router nach eigenen Wünschen konfigurieren, von der WLAN-Sicherheit bis hin zu erweiterten Netzwerkmanagement-Optionen. Auch Funktionen wie Portweiterleitungen, VPN-Unterstützung und individuelle Firewall-Einstellungen sind möglich.
- Erweiterungsmöglichkeiten: Bei Bedarf kann man das Netzwerk einfach erweitern, etwa durch den Einsatz von Mesh-Systemen oder WLAN-Repeatern, um eine bessere Abdeckung in größeren Wohnungen oder Häusern zu gewährleisten.

Nachteile und Herausforderungen der Routerfreiheit
Trotz all der Vorteile gibt es auch einige Punkte, die man bei der Nutzung eines eigenen Routers berücksichtigen sollte:
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Standort des Glasfaseranschlusses: Ein häufiges Problem ist der Standort des Glasfaseranschlusses oder des Hausübergabepunkts. Wenn dieser beispielsweise im Keller oder in einem weniger zentralen Raum liegt, könnte der Router dort nicht optimal arbeiten. Besonders WLAN und DECT-Telefonie sind dann möglicherweise nicht in allen Bereichen des Hauses ausreichend verfügbar.
Eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist die Verwendung von Mesh-Systemen oder WLAN-Repeatern, die das Signal in andere Bereiche des Hauses weiterleiten. Alternativ kann man den Router an einem anderen, zentraleren Punkt im Haus installieren, falls das technisch möglich ist.
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Komplexität der Einrichtung: Für technisch weniger versierte Nutzer kann die Einrichtung eines eigenen Routers eine gewisse Herausforderung darstellen. Das Verbinden des Routers mit dem Glasfaseranschluss und das Konfigurieren des Netzwerks erfordert unter Umständen mehr technisches Know-how als die Verwendung des vom Anbieter bereitgestellten Routers.
- Kompatibilität: Nicht jeder Router ist mit jedem Glasfaseranschluss kompatibel. Es ist wichtig, vor der Wahl des Routers sicherzustellen, dass das Gerät für den Glasfaseranschluss geeignet ist. Modelle wie die FRITZ!Box 5530 oder 5590 Fiber sind speziell für Glasfaseranschlüsse konzipiert und bieten eine hohe Kompatibilität. Die Auswahl des eigenen Routers geschieht auf eigene Gefahr.